Das Baugeschehen des TSV Kusey 1999-2009
Der Vorstand des TSV 1919 Kusey informiert
Blick in die Vereinschronik 2020
Vor dem Vereinsjubiläum im vergangenen Jahr betrachteten wir die Entwicklung des TSV 1919 Kusey von der Gründung im Jahr 1919 bis 1999. Hier schließe ich jetzt an und möchte für Sie noch einmal auf das Baugeschehen zwischen 1999 bis 2009 zurückblicken.
Der Ausbau der Sportstätten von 1999 bis 2009
In den Jahren von 1999-2009 investierte die Gemeinde Kusey sehr viel Geld in den Ausbau und die Sanierung der Sportstätten in Kusey. Der TSV Kusey leistete hier aber auch durch seine Mitglieder viele Stunden Eigenleistung vor allem bei der Pflege der geschaffenen Werte. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir durch Mitarbeiter, die über Förderprogramme beim Kreissportbund beschäftigt wurden und werden aber im Verein zum Einsatz kommen! Für einen sportlichen Schub sorgte der Bau des Sportlerheims als schmucker Zweckbau im Jahr 2000.
Zwischen dem 2. Mai und dem 15. September 2000 erfolgte der Bau des Objektes über den „Goldenen Plan Ost" als gemeinsame Investition der Gemeinde Kusey, des Landes Sachsen-Anhalt und der Bundesrepublik Deutschland.
Es waren eine Verkettung glücklicher Umstände aber vor allem der persönliche Einsatz des damaligen Bürgermeisters Matthias Mann, des damaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden Eberhard Boxhammer sowie des damaligen Geschäftsführers des Kreissportbundes Altmark West, Hans-Joachim Schwerin, dass ein lang ersehnter Traum der Kuseyer Sportler in Erfüllung ging.
Die Fußballer bekamen jetzt ihr eigenes „Zuhause“, was vor allem - wie bereits beschrieben - dieser Abteilung einen riesigen Aufschwung gab.
Im gleichen Jahr wurde in Eigenleistung die Fläche zwischen neuem Sportlerheim und Blockhütte gepflastert und das Ballfangnetz hinter dem nördlichen Tor erweitert.
2001 wurde dass Carport als geschlossener Anbau neben der Blockhütte über Fördermittel des KreisSportbundes in Eigenleistung errichtet. Es dient als Geräteschuppen und Lager zugleich.
Gunter Laue legte im Rahmen seiner Tätigkeit ein Feuchtbiotop an, das das vom Dach des Sportlerheims abgeleitete Regenwasser aufnimmt.
Im gleichen Jahr wurde die Böschung zum Park verbreitert und neu gestaltet. Die Gemeinde spendierte 10 neue Holzbänke, die jedoch im Jahr 2009 bereits teilweise ersetzt werden mussten.
Mit einer finanziellen Unterstützung der Gemeinde und materieller und fachlicher Unterstützung einheimischer Firmen wurde der Weg zwischen dem Grundstück Schucht und dem Sportlerheim im Jahr 2002 durch Eigenleistungen der Sportler mit „Rasengittersteine“ befestigt.
Eine neue massive Freitreppe zum Sportplatz wurde an der Blockhütte errichtet, die Böschung mit Natursteine befestigt und der Vorraum innerhalb der Blockhütte mit einer Betonplatte ausgegossen und gefliest. Die Firma Nieder spendierte dem TSV Kusey zum Aufstieg der Fußballmannschaft in die Kreisliga ein Vordach an der Blockhütte und ein stabiles Geländer.
Im Jahr 2003 wurden vor allem Pflegearbeiten und Anpflanzungen u.a. zur Dönitzer Straße vorgenommen. Auf dem „Alten Sportplatz“ wurden wieder Großfeldtore aufgestellt, was für den Trainingsbetrieb sehr wichtig war!
Mit Hilfe einer Förderung über die „Stiftung für Natur und Umwelt“ beim Land Sachsen-Anhalt wurde im Frühjahr 2004 eine Hainbuchenhecke zum Park angepflanzt, die als Windschutzstreifen sowie als natürliches Ballfangnetz dient. Auf dem Sportplatz am Lateiner Weg wurde der Rasen mit Unterstützung der Firma König & Zerneke komplett neu angesät!
Im Jahr 2005 wurden die Abgänge vom Sportplatz zum Park neu gestaltet und erweitert.
Die Alten Herren pflasterten unter Leitung von Mario Wagner einen neuen Grillplatz in der Nähe der Terrasse des Sportlerheims. Der „Alte Sportplatz“ am Lateiner Weg war nach 28 Jahren wieder flott für den Spielbetrieb. Am 15.07.05 erfolgte die Abnahme durch den damaligen Vorsitzenden des Spielausschusses des Kreisfachverbandes Fußball Eberhard Lenk. Der TSV Kusey ist so in der glücklichen Lage, Punktspiel auch auf dem Nebenplatz austragen zu können. Für die Austragung von Freundschaftsspielen machte der Verein davon auch schon Gebrauch. Schwerpunkt auf dem Platz am Lateiner Weg ist aber der Trainingsbetrieb und der Schulsport!
Der Sportplatz am Lateiner Weg war im Jahr 2006 der Schwerpunkt für Investitionen der Gemeinde Kusey in ihre Sportstätten. Die Flutlichtanlage wurde komplett erneuert, nur die alten Betonmasten wurden wieder genutzt. Es wurden 6 neue Flutlichtstrahler auf die vorhandenen Masten montiert. Es erfolgte eine komplett neue Verkabelung und im Alten Sportlerheim wurde ein neuer Schaltkasten für die Stromversorgung montiert. Zusätzlich wurde an dem letzten Masten ein weiterer Verteilerkasten gesetzt. Damit wird die Stromversorgung z.B. für das Herbst – und Osterfeuer gewährleistet.
Die notwendigen Schachtarbeiten übernahm der TSV Kusey in Eigenleistung. Hier half vor allem die Firma Banier & Bratz, die einen Minibagger zur Verfügung stellte. Florian Bratz übernahm nach Feierabend die Schachtarbeiten unterstützt von Mitgliedern der Fußballabteilung. Im Zuge dieser Arbeiten baute Dietwald Merkl neue Fensterklappen für das Alte Sportlerheim, um die Verschlusssicherheit am Objekt zu gewährleisten. Das Material stellte die Gemeinde zur Verfügung.
Im Jahr 2007 war der Sportplatz an der Dönitzer Straße wieder Großbaustelle. Da die Fans bei den Spielen im wirklichen Sinne oft im Regen standen, und bei Großveranstaltungen wie dem Fest der Vereine nicht alle Stände überdacht waren, entstand der Gedanke einen Unterstand zu bauen.
So wurde in der Südkurve Anfang 2007 geplant und vom 3. Bis 14. Mai 2007 gebaut.
Es entstand eine 2 stufige Traverse mit Sitzbänken und einer Plattform, auf der ein Unterstand als Holzkonstruktion von rund 10 x 4 Meter errichtet wurde. Hier können die Fans die Spiele geschützt sehen, es können Verkaufsstände untergebracht werden, aber auch 5 Sitzgarnituren für Zusammenkünfte und Mannschaftsfeiern finden hier Platz. Dieser Unterstand wird aber auch gern von anderen Vereinen aus Kusey und für den Seniorensportnachmittag genutzt, den der TSV Kusey und die Gemeinde seit 2001 jährlich im Juni gestalten.
Im Jahr 2008 spendierte die Gemeinde maßgeschneiderte Planen, die an der Rückseite und am Westgiebel des Unterstandes angebracht werden können und so Schutz vor Wind und Regen bieten.
In Eigenleistung und mit Unterstützung der Firmen KTL Kusey und Nieder wurden an der Westseite des Sportplatzes Trainerkabinen aufgestellt.
Schwerpunktobjekt bei der Sanierung war 2008 jedoch die Turnhalle, die nach 17 jähriger Nutzung sanierungsbedürftig war. Es wurden die Halle und der Sanitärtrakt sowie alle Nebenräume malermäßig Instandgesetzt, das Parkett abgeschliffen, die Spielfelder für Volleyball, Badminton, Handball, Fußball und Basketball aufgetragen und das Parkett neu versiegelt. Die Fenster in der Halle wurden ersetzt und die mittleren Fenster mit einer elektronischen Mechanik zum öffnen und schließen versehen! Im Sanitärbereich wurden Toiletten und Waschbecken teilweise ausgewechselt. Die Turnhalle, die für den Schul- und Vereinssport von der Gemeinde vorgehalten wird, wurde auf den neuesten Standard gebracht.
Im Jahr 2009 investierte die Gemeinde Kusey - im letzten Jahr ihrer politischen Selbstständigkeit - in eine neue Beregnungsanlage für beide Sportplätze sowie in die Deckenbeleuchtung der Turnhalle.
Beide Maßnahmen wurden vom noch eigenständigen Gemeinderat unter Federführung von Bürgermeister Matthias Mann sehr kurzfristig auf den Weg gebracht und fristgerecht zum Jahresende umgesetzt.
Bei allen Maßnahmen waren Mitglieder des TSV Kusey mit Eigenleistungen beteiligt.
Unterstützung erhielten wir ständig von ortsansässigen Firmen und vom Kreissportbund Altmark West bei der Umsetzung der hier dargestellten Baumaßnahmen.
Für den Verein kommt es jetzt darauf an, mit den geschaffenen Werten sorgsam umzugehen, sie zu pflegen und sinnvoll zu nutzen! Für die Sportler wurde der Anreiz geschaffen, sich mit guten sportlichen Leistungen zu bedanken!
Wolfgang Mosel
Stellv. Vorsitzender und Pressewart
TSV 1919 Kusey e.V.